CARRARA, die Hauptstadt des Marmors ist weltweit bekannt für seine Marmorberge: die Apuanischen Alpen sind ein wahrer Schatz für dieses Gebiet. Der Zauber der Steinbrüche liegt in ihrem Aussehen, das einer Mondlandschaft gleicht. Man dringt ins Herz des Berges vor, um selbst den Rohstoff zu berühren, der von Künstlern wie Michelangelo und Canova bevorzugt wurde.
Die Steinbrüche können aus der Nähe bestaunt werden. Ein Ausflug in die Marmorsteinbrüche von Torano, Fantiscritti und Colonnata ist unvergesslich und einzigartig: entlang der ehemaligen Marmor-Eisenbahn unternehmen die Besucher eine spektakuläre Reise, bei der die Brücken über den Vara passiert werden und das Innere eines Tunnels entdeckt wird, bis hin zu den Steinbrüchen, in denen schon zu vorrömischer Zeit Marmor abgebaut wurde. Seit der Zeit der römischen Kaiser wurden die Marmorblöcke mit der gefährlichen „lizzatura“-Methode zu Tal befördert. Die Marmorblöcke wurden auf einer Art Schlitten befestigt und mit Hilfe von Holzbalken ins Tal gleiten gelassen. Dort angekommen wurden sie über die Via Carraia bis an den Hafen von Luni transportiert.